Aktion der GRÜNEN JUGEND Bayreuth vom 17.8.2009

Bayreuth - Am Montag war die GRÜNE JUGEND Bayreuth mit ihrem Klimaaktionstand am Neptunbrunnen vertreten. Schon von Weitem waren die mit Eisbär-Kostümen verkleideten AktivistInnen und eine Regenwassertonne zu erkennen. Die Jugendorganisation von Bündnis90/Die Grünen klärte über die Gefahren des Klimawandels auf. Wenn nichts geschehe, hätten die Eisbären bald keine Eisschollen mehr.

18.08.09 –

Bayreuth - Am Montag war die GRÜNE JUGEND Bayreuth mit ihrem Klimaaktionstand am Neptunbrunnen vertreten. Schon von Weitem waren die mit Eisbär-Kostümen verkleideten AktivistInnen und eine Regenwassertonne zu erkennen. Die Jugendorganisation von Bündnis90/Die Grünen klärte über die Gefahren des Klimawandels auf. Wenn nichts geschehe, hätten die Eisbären bald keine Eisschollen mehr.

"Die Klimakrise ist leider im Moment nicht so sehr im Fokus der Öffentlichkeit. Welche Ministerin wann wo und vor allem wie im Urlaub war und wer das bezahlen muss, scheint gerade wichtiger zu sein als die großen Herausforderungen der Zukunft. Den Blick wieder auf die wichtigen Themen lenken, das wollten wir mit unserer ersten Aktion erreichen. Der Klimawandel interessiert Jugendliche auf jeden Fall viel mehr als die Sommerloch-Themen", erklärt Stephan Clemens, Mitglied der GRÜNEN JUGEND Bayreuth, das Auftreten der GRÜNEN JUGEND mit Eisbär und Wassertonne.Der Eisbär ohne Eis stehe für die abschmelzenden Pole und die Wassertonne für den daraus resultierenden Anstieg des Meeresspiegels.


"Uns steht das Wasser bis zum Hals, aber wir können den Klimawandel noch bremsen, wenn wir konsequent handeln. Dazu gehören: Kein Neubau von Kohlekraftwerken, Tempolimit auf den Autobahnen, Besteuerung von Kerosin, Senkung der Bahnpreise, kostenlosen und gut ausgebauten Personennahverkehr, Verbot von innerdeutschen und europäischen Kurzstreckenflügen", erläutert Clemens einen Teil des Maßnahmenkatalogs, den die GRÜNE JUGEND vorschlägt. Aber auch in Bayreuth würde zu wenig getan: "Die Stadt Bayreuth engagiert sich eher symbolisch für den Klimaschutz. Wenn man wirklich das Klima schützen will, muss man endlich den Bayreuther Flughafen stilllegen, der ja auch das Stadtsäckel Jahr für Jahr nicht unerheblich belastet. Ebenso müsste endlich mehr in Sachen Fahrradfreundlichkeit getan werden. Aber da überlegen sich die Leute im Rathaus eher, wie die Autofahrerinnen und Autofahrer bequem per Handy ihren Parkschein bezahlen können. Priorität für Klimaschutz sieht anders aus!"

Die GRÜNE JUGEND Bayreuth hatte sich Ende Juli zum ersten Mal seit Jahren wieder offiziell getroffen und dort unter anderem die Klimaktion geplant. Bei der Aktion am Montag konnte ein weiteres Mitglied geworben werden und ein weiterer Interessent überlegt noch beizutreten. Mitglied bei der Jugendorganisation von Bündnis90/Die GRÜNEN können junge Menschen bis zum Alter von 28 Jahren werden. Weitere Informationen über die GJ Bayreuth gibt es unter: www.gj-oberfranken.de oder per Mail: stephan.clemens@remove-this.gj-oberfranken.de

Hintergrund:
"Deutsche Jugendliche sorgen sich über den Zustand der Welt in 20 Jahren"
Umfrage der Bertelsmann Stiftung: Armut und Umweltzerstörung als größte Herausforderungen - Wirtschafts- und Finanzkrise spielt nachrangige Rolle
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-5903F856-C57F44CF/bst/hs.xsl/nachrichten_97215.htm

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