Grüne kritisieren Wennings Angriff auf BUNT STATT BRAUN

In einer gemeinsamen Pressemitteilung weisen der grüne Kreisverband und die Stadtratsfraktion die Angriffe des Regierungspräsidenten Wilhelm Wenig auf BUNT STATT BRAUN zurück.

14.01.16 –

Wennings Äußerungen gegenüber Bunt statt Braun sind unverschämt

Grüne Bayreuth fordern Entschuldigung
bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern für Flüchtlinge

 
Unbegründet, bodenlos und unverschämt sind die Äußerungen von Regierungspräsident Wilhelm Wenning, der dem Verein Bunt statt Braun Untätigkeit vorgeworfen hat. „Selbst wenn man den Anlass - gemeinsames Starkbiertrinken unter CSU-Parteifreunden – berücksichtigt, ist diese Attacke für den höchsten Vertreter der Staatsregierung in Oberfranken absolut unakzeptabel.“ so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Stefan Schlags.


Bunt statt Braun hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörden in keiner Weise persönlich angegriffen. Da ist es bemerkenswert, dass sich Herr Wenning zum ersten Mal vor seine Mitarbeiter stellt, während er sich bisher in allen Fragen der Flüchtlingsproblematik gerne hinter seiner Stellvertreterin und seinem Pressesprecher versteckt. So warten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bayreuth bis heute vergeblich auf seine Stellungnahme zum Wortbruch der Staatsregierung in Sachen Erstaufnahmeeinrichtung an der Herzogmühle. Gerade diese hätte nicht nur die Arbeitsmöglichkeiten der öffentlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die für den Verein substanziell verbessert. Wer einerseits keine eigenen Anstrengungen zur Integration der Geflüchteten unternimmt und dann auch noch die beschimpft und behindert, die das ehrenamtlich leisten wollen, zeigt nur, dass er kein wirkliches Interesse an einer Verbesserung der Situation hat. Damit zeigt Herr Wenning wieder einmal, dass ihm die politischen Vorgaben aus München wichtiger sind als die Menschen in Oberfranken.

 
„Wieso der scheidende Regierungspräsident nach neun Jahren weitgehend unauffälligem Dienst nach Vorschrift nun meint, ein Ausrufezeichen ausgerechnet gegenüber dem Sozialpreisträger 2015  der Stadt Bayreuth setzen zu müssen, ist unverständlich. Er sollte sich unverzüglich für seine Äußerungen entschuldigen“, so Kreisvorstand Tim Pargent.