Herzlich Willkommen. CODEPINK!

Indoabend am Donnerstag, 14. April 2016 im Grünen Büro, Kirchgasse 20

05.04.16 –

CODEPINK - Women for Peace, ist eine basis-demokratische Bewegung für Frieden und soziale Gerechtigkeit.  Mit kreativen Kampagnen, spektakulären Medienauftritten, mutigen Solidaritätsreisen in Kriegsgebiete und mit zivilem Ungehorsam in Kongress-hallen und auf Militärstützpunkten macht CODEPINK seit seiner Gründung 2002 der US-amerikanischen Bevölkerung Mut zum Widerstand gegen Krieg und Ungerechtigkeit.

Ein Schwerpunkt der Arbeit von CODEPINK-Frauen ist die langjährige Kampagne gegen den sogenannten „Krieg gegen den Terror“ und die sich rasch ausbreitenden Drohneneinsätze. Deshalb kritisiert CODEPINK auch die militärische Zusammenarbeit von Deutschland und den USA und prangert die Beihilfe der deutschen Regierung für illegale US-Drohnentötungen unter Nutzung der Air-Base Ramstein in Rheinland-Pfalz und AFRICOM in Stuttgart an. Creech AFB in Nevada ist die zentrale Militärbasis für den US-Drohnenkrieg und ist durch ein Glasfaserkabel mit Ramstein AFB verbunden, wo die Tötungsbefehle der US-Drohnenpiloten an eine Satellitenrelaisstation für die Durchführung weitergeleitet werden. CODEPINK-Frauen suchen den Dialog mit Menschen in Deutschland, damit die transatlantische Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft für eine friedliche und gerechte Welt neue Impulse erhält. 


Rednerinnen

TOBY BLOMÉ organisiert seit 2009 zivilen Widerstand an den US-Luftwaffenstützpunkten Beale AFB in Kalifornien und Creech AFB in Nevada, wo sie mehrfach verhaftet worden istid.  2012 besuchte sie Pakistan aus Solidarität mit den US-Drohnenopfern. 

ELSA RASSBACH ist Deutsch-Amerikanerin und seit den sechziger Jahren Friedensaktivistin. Sie ist Mitglied bei CODEPINK, in der DFG-VK und bei Attac, hat die deutsche Drohnen-Kampagne mitgegründet und ist Mitinitiatorin der Ramstein-Kampagnen in Deutschland und in den USA.

ANN WRIGHT (Oberst i. R.) hat 29 Jahre in der US-Armee gedient und arbeitete 16 Jahre für das US-Außenministerium in US-Botschaften in verschiedenen Ländern. Aus Protest gegen den Irak-Krieg quittierte sie im März 2003 den Dienst. Heute setzt sie sich gegen den Einsatz von Killer-Drohnen, die Verfolgung von Whistleblowern, die Gaza-Blockade und die US-Militarisierung der Welt ein.

 


Weitere Infos www.codepink-in-germany.org