Pressemitteilung vom 14. Februar 2010

 

Konsequenzen des BayernLB-Desasters für

Liquidität und Geschäftspolitik der Sparkasse Bayreuth

 

Steininger fordert umfassende Information im Stadtrat

 

Die diesjährigen Verluste der Landesbank, insbesondere durch das Milliardengrab HGAA,

werden auch auf die oberfränkischen Sparkassen durchschlagen. Vor diesem Hintergrund

fordern die Grünen und Unabhängigen einen umfassenden Bericht im Bayreuther Stadtrat.

„Wir wollen wissen, wie hoch die Beteiligung der Sparkasse Bayreuth an der Bayerischen

Landesbank ist und in welcher Höhe demzufolge der Verlustanteil ausfallen würden, der von

der Sparkasse Bayreuth übernommen werden müsste. Darüber hinaus möchten wir auch

wissen, ob die Sparkasse Bayreuth über sog. stille Einlagen an der Landesbank beteiligt ist,

und falls ja in welcher Höhe,“ berichtete Sabine Steininger, die für die Fraktion die Anfrage

gestellt hat.

„Wie kürzlich zu lesen war, ergab eine Umfrage der IHK Oberfranken, dass ein Viertel der

befragten Unternehmen schon jetzt über eine Verschlechterung der Kreditkonditionen klagt,“

so Steininger weiter. „Da die bayerischen Sparkassen nach wie vor als klassische

Kreditversorger der privaten Haushalte, Unternehmen, Selbstständigen und der kommunalen

Gebietskörperschaften gelten, klingen diese Umfrageergebnisse alarmierend. Es muss

erlaubt sein nachzufragen, in wieweit die Auswirkungen des BayernLB-Desasters die

künftige Geschäftspolitik der Sparkasse Bayreuth beeinflussen.“

„Darüber hinaus gilt es auch zu klären, welche Auswirkungen eine mögliche

Verlustübernahme der Sparkasse Bayreuth auf den zu erwartenden Bilanzgewinn haben

könnte, insbesondere auf die Abführungen gemäß § 29 Abs. 2 der Sparkassenordnung

(SpkO) an die Stadt Bayreuth,“ so Steininger abschließend.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Steininger

(Stadträtin)

 

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