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Wie geht's weiter mit der Schoko?
Grüne und Unabhängige fordern umfassenden Bericht
Nachricht von der Trennung der Stadt Bayreuth vom Kooperationspartner Kulturkraft e.V. nimmt die grüne Stadträtin Sabine Steininger, die die Fraktion im Bauausschuss und im Arbeitskreis Soziale Stadt St. Georgen vertritt, zum Anlass, um einen umfassenden Sachstandsbericht anzufordern.
„Wir wollen wissen, welche Chance es noch gibt, das Nutzungs- und Betriebskonzept von STADTart, das bereits am 18. Februar 2009 im Stadtrat vorgestellt worden war, ganz oder teilweise umzusetzen“, erklärt Steininger. Gleichzeitig fordert die Grüne umfassende Auskunft über den baulichen und statischen Zustand des Gebäudes, mögliche Teilsanierungsmaßnahmen durch die Stadt und daraus resultierende Nutzungsmöglichkeiten.
„Nachdem die Stadt Bayreuth die finanzielle Situation im Mai 2009 geschickt dazu genutzt hat, sich aus der Errichtung eines eigenständigen Nachbarschaftshauses St. Georgen zurück zu ziehen, befürchte ich, dass der Schoko als Freizeit- und Jugendkulturtreff ähnliches widerfahren wird“, zeigt sich die grüne Stadträtin besorgt. Es sei schon bemerkenswert, wie lange sich die Verhandlungen zwischen der Stadt Bayreuth und Kulturkraft e.V. hinzogen hätten, und wie rasch bei anderen Projekten Nägel mit Köpfen gemacht würden, findet Steininger, die dabei an die zügige Entscheidungsfindung des jüngsten Projekts, Kongresshaus, denkt.
„Mir drängt sich zudem der Verdacht auf, dass man diese Art der Freizeit- und Jugendkultur in Bayreuth nicht wirklich haben möchte, und der multifunktionale Veranstaltungsraum, den Kulturkraft e.V. gerne zur Durchführung von Konzerten vorgesehen hatte, möglicher Weise als Konkurrenz für die Räumlichkeiten des Zentrums angesehen wurde. Es ist jetzt am Oberbürgermeister zu zeigen, welchen Stellenwert die Soziale Stadt St. Georgen, das Projekt Schokofabrik und die bisher von den Jugendlichen und dem Verein Kulturkraft geleistete Arbeit beim Errichten der Skateanlage “, schließt Steininger ihre Ausführungen, die hofft, dass die Schoko noch zum sozialen Leuchtturm und nicht zum Symbol geplatzter Träume wird.
Sabine Steininger
(stellvertretende Fraktionsvorsitzende)
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