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Sommernachtsfest 2011
Steininger fordert Kostentransparenz und Evaluation
Nachdem weder der Geschäftsführer der BMTG GmbH noch Bayreuths Oberbürgermeister auf den bereits am 16. August im Nordbayerischen Kurier veröffentlichten Artikel reagiert haben, fordert die grüne Stadträtin Sabine Steininger den Oberbürgermeister auf, die Kosten für das diesjährige Sommernachtsfest öffentlich zu machen.
„Die Bayreuther Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, welche Ausgaben und Einnahmen im Rahmen des diesjährigen Sommernachtsfests anfielen, und welches Defizit daraus resultiert. Schließlich“, so erläutert Steininger, „muss die Stadt das Defizit begleichen und das tut sie mit den Geldern unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Im Gegensatz zu BMTG-Geschäftsführer Dr. Manuel Becher will Steininger sehr wohl eine grundsätzliche Diskussion über das Sommernachtsfest. „Es ist meine Pflicht als Stadträtin kritisch zu hinterfragen, wofür wir Geld ausgeben, das uns nicht gehört“, stellt Steininger klar. Legt man eine Bevölkerungszahl von ca. 72 000 EinwohnerInnen zu Grunde, wäre das Sommernachtsfest von 11 Prozent der Bayreuther Bürgerinnen und Bürger besucht worden, hätte sich die Prognose der BMTG mit 8 000 BesucherInnen erfüllt, was sehr zufriedenstellend gewesen wäre. Witterungsbedingt waren es lediglich 3 000, was den Schnitt auf 4,2 Prozent abstürzen lässt.
Angesichts solcher Zahlen ist es für Sabine Steininger dringend erforderlich abzuwägen, ob man sich diese Ausgaben künftig noch leisten möchte, bzw. leisten kann.
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